Strategieentwicklung und Strategieumsetzung

Die Festlegung einer Medizinstrategie schafft auch die Eckpfeiler für künftige strategische Entscheidungen – beispielsweise Bauvorhaben, medizintechnische Investitionen oder Fragen der Personalentwicklung. Entscheidungen dieser Art können künftig vor dem Hintergrund der gesamten strategischen Ausrichtung des Spitals getroffen werden.

Zur Entwicklung der Medizinstrategie empfehlen wir meistens der Weg der gemeinsamen Strategieentwicklung mit den medizinischen Fachabteilungen. Dieser Weg ist initial etwas aufwendiger, als der «übliche« Weg der Strategieentwicklung am grünen Tisch und der dann oft steinigen Implementierung mit oder gegen die Fachabteilungen. Vorteil der Strategieentwicklung mit den Fachabteilungen ist die Einbindung der Führungskräfte in den Prozess und damit eine bessere Verankerung der Strategie auf der Umsetzungsebene der Führungskräfte.

Die spitalspezifische Medizinstrategie erarbeiten wir auf Basis eines umfangreichen Zahlen- und Datenmaterials. Die Erstellung der Strategie wird unter Berücksichtigung von drei «Perspektiven» vorgenommen. Grundlegend für die Sichten sind die Prämissen der Unternehmensphilosophie, die langfristige Sicherstellung einer medizinisch hochwertigen Versorgung der Menschen in der Region und die zufrieden stellende Wirtschaftlichkeit.

Unsere Leistungen

  • Fachabteilungssicht:
    Jede Fachabteilung wird einzeln analysiert, um ihre zukünftige Leistungsentwicklungsmöglichkeit zu bewerten. Hierzu werden Leistungsspektrum, Leistungsentwicklung und Prozesskennzahlen (z. B. Verweildauer) betrachtet. Weiterhin fließen die Ergebnisse der medizinischen Entwicklungsgespräche in die Betrachtung mit ein.

  • Standortsicht:
    Jedes Spital wird anhand der Fachabteilungssicht und der Leistungsentwicklung sowie der Marktposition bewertet. Hierzu wird beispielsweise auf umfangreiche geographische Markt- und Wettbewerberanalysen zurückgegriffen.

  • Lokale und regionale Sicht:
    Neue Möglichkeiten der ambulanten und stationären Zusammenarbeit sowohl mit lokalen als auch regionalen Gesundheitspartnern werden bewertet. Hier spielt auch die langfristige Sicherstellung einer medizinisch-hochwertigen Versorgung der Menschen in der Region eine wichtige Rolle.